30.06.2015 in Kiez

Hindernisparcour auf der Ossietzkystraße

 

Seit Anfang 2014 ist der Wohnungsneubau in der Ossietzkystraße 11 fertiggestellt. Der Fußweg davor ist es nicht. Dort gibt es seit über einem Jahr einen Hindernisparcour für Anwohner und Fußgänger. Eine Baustelle ist eingerichtet, die Gehwegplatten sind aufgenommen. Viel mehr ist nicht passiert. Denn für drei feuerwehrgerechte Zufahrten und eine Aufstellfläche müssten Kabelschächte tiefergelegt werden. Der antragstellende Bauträger will die  Kosten nicht übernehmen, die Telekom ebensowenig. Ende 2014 berichtete die Berliner Woche ausführlich über das Ärgernis.

Sie ließ den grünen Stadtrat Jens-Holger Kirchner zu Wort kommen, demzufolge das Straßen- und Grünflächenamt des Bezirks nur mittelbar Einfluss nehmen könne. Seit Erscheinen des Artikels ist ein halbes Jahr vergangen und wie lautet die Antwort des Stadtrates auf eine Kleine Anfrage des SPD-Bezirksverordneten Gregor Kijora heute? Richtig: "Die Eingriffsmöglichkeiten des Straßen- und Grünflächenamtes (sind) sehr gering." Doch möglicherweise kommt nun doch Zug in die Angelegenheit: Denn es scheint, als sei jemand durch die Kleine Anfrage aufgerüttelt worden und wolle nun die rechtlichen und haushalterischen Details einer Ersatzvornahme prüfen.

 

24.06.2015 in Kiez

Verbleib der Gedenktafel "Volkskomitee Pankow"

 

Seit langem vermissen die Pankowerinnen und Pankower die Gedenktafel "Volkskomitee Berlin-Pankow" in der Florastraße an der Ecke zur Neuen Schönholzer Straße. Während in diesem Bauabschnitt die Bauarbeiten am Bürgersteig Florastraße ausgeführt wurden, verschwand das Informationsschild. Obwohl hier die Arbeiten seit langem abgeschlossen sind, blieb die  Rückkehr des Schildes aus. Anlass für den Alt-Pankower Bezirksverordneten Gregor Kijora, beim Bezirksamt nachzufragen, was los ist. Demzufolge ist das Schild Ende 2014 von aufmerksamen Mitarbeitern des Jugendzentrums JUP in beschädigtem Zustand aufgefunden und gesichert worden. Um eine klare Aussage, wann das Schild wieder angebracht wird, drückt sich die Antwort herum. Es heißt nur, die Gedenktafelkommission Pankow werde sich zeitnah mit der Instandsetzung und der Wiederanbringung der Gedenktafel beschäftigen.

 

25.11.2012 in Kiez

Garbátyplatz: Abscheulich!

 

Auf dem ehemaligen Garbátyplatz steht das Büro- und Geschäftsgebäude kurz vor seiner Fertigstellung. Nach Abbau der Gerüste offenbart sich nun eine Fassade durchgängig in schwarz und anthrazit. Weder fügt sich diese in das Straßenbild der Gebäude in der Florastraße und Berliner Straße ein, noch korrespondiert sie mit dem Bahnhofsgebäude. Der Alt-Pankower Bezirksverordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Gregor Kijora, hatte daher einige Fragen an den  zuständigen Stadtrat, Jens-Holger Kirchner (Grüne).

In seiner Antwort vom 16. November teilte dieser mit, dass die Fassade nicht in diesem Farbton genehmigt worden sei. Ferner schrieb er, dass das Bezirksamt gegenwärtig mit dem Bauherren über die Herstellung eines helleren Farbtons im Gespräch sei. Ob die Alt-Pankower die massive Bebauung bei vollständiger Aufgabe des Platzcharakters dann eher akzeptieren werden, muss vorläufig offen bleiben. Wer dieses Bauvorhaben genehmigt hat, darauf erhielt der Bezirksverordnete Kijora die Antwort "Abteilung Stadtentwicklung". Zu ergänzen ist, dass für diese seinerzeit als Stadtrat Dr. Michail Nelken (Linke) verantwortlich war.

 

05.11.2012 in Kiez

Konstruktive Verkehrspolitik

 

Im Pankower Zentrum hat sich die Politik in den letzten Jahren Entscheidungen geleistet, die bei den Bürgerinnen und Bürgern auf große Verwunderung stoßen. Fehlplanungen und unabgestimmte Abläufe führten zu chaotischen Zuständen bis hin zu Sicherheitsrisiken. Wir erinnern in diesem Zusammenhang an die geplante Bauzeit von sieben Jahren für 1,3 Kilometer Straße in der Blankenburger Straße, dass die Pasewalker Straße nach Abschluss der viel zu lange andauernden Bauarbeiten erneut geöffnet werden musste und unter der Bahnbrücke am U- und S-Bahnhof Pankow nicht mehr alle BVG-Busse verkehren können, weil der Abstand zwischen Straße und Brücke zu klein geworden ist.

 

06.03.2012 in Kiez

Gartenarbeitsschule in Alt-Pankow bleibt

 

Die Gartenarbeitsschule in der Alt-Pankower Galenusstraße bleibt erhalten. Diese Entscheidung hat das Bezirksamt am heutigen Dienstag mitgeteilt. Wir freuen uns, dass es möglich war, das im Verhältnis lächerlich geringe Einsparpotential einer Schließung zu verdeutlichen. Der Verlust für Pankows Bildungslandschaft wäre hingegen dramatisch gewesen. Es ist gut, dass die Pankowerinnen und Pankower keinen Zweifel daran ließen, dass sie diese Maßnahme als inakzeptabel betrachten.

Für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten stellen Gartenarbeitsschulen einen bedeutenden und erhaltenswerten außerschulischen Lernort dar. Wir betrachten Gartenarbeitssschulen als Beitrag zur Daseinsvorsorge und haben in unserer Tradition eine besondere Beziehung zu diesen Einrichtungen. Sie  geht zurück auf die Gründung der ersten Gartenarbeitsschule in den 1870er Jahren. Damit sollte die Entfremdung Neuköllner Arbeiterkinder von der Natur durchbrochen werden. Die Aufgabe, Stadtkindern die Natur nahezubringen, besteht heute wie damals. Deshalb ist der Erhalt der Gartenarbeitsschule in der Galenusstraße sehr zu begrüßen.

 

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