Entwicklung des ehemaligen Rangierbahnhofs Pankow

Veröffentlicht am 25.04.2007 in Bezirk

Die SPD-Fraktion in der BVV Pankow hat einen Antrag eingebracht, mit dem eine schonende Entwicklung des Areals des 1997 stillgelegten, ehemals zweitgrößten Rangier- und Güterbahnhofs der DDR ermöglicht werden soll. Eine wesentliche Forderung lautet, dass das Bezirksamt Pankow alle eigenen Planungen für eine Verlängerung der Granitzstraße zur Mühlenstraße mit einer Brücke über die Berliner Straße beendet. Das Bezirksamt soll sich auch gegenüber der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung für die Einstellung identischer Planungen einsetzen. Die SPD-Fraktion erinnert an den BVV-Beschluss der vorigen Wahlperiode, wonach vor Errichtung eines Einkaufszentrums an der Granitzstraße/Berliner Straße die verkehrliche Erschließung des gesamten Areals auf der Grundlage eines Rahmenvertrages sichergestellt sein muss.

Die Breite Straße in Alt-Pankow ist in dem im März 2006 von der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) beschlossenen Zentrenkonzept für Pankow als eines von zwei Hauptzentren ausgewiesen. Deshalb will die SPD-Fraktion, dass für die Entwicklung des Rangier- und Güterbahnhofgeländes in Pankow vorab die bisher verfolgte Konzeption zur Ansiedlung von großflächigem Einzelhandel überprüft werden. Insbesondere geht es dabei um die Diskussion einer städtebaulich optimierten Lage der Verkaufsfläche, eine deutliche Reduzierung der Verkaufsfläche am Standort S-/U-Bahnhof Pankow und die Beschränkung auf Branchen, die das Pankower Zentrum stärken.

 
 

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