Neue Turnhallen in Pankow werden gebaut

Veröffentlicht am 06.12.2012 in Bezirk

Die Probleme sind altbekannt. In Pankow gibt es momentan zu wenige bzw. infolge ausstehender Sanierungen nicht sinnvoll nutzbare Turnhallen. Die Folgen bekommen die Schülerinnen und Schüler im Bezirk täglich zu spüren: Schultage verlängern sich, weil die Sportstunden nicht nach den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler geplant werden können, sondern seitens der Schulen darauf ausgerichtet werden müssen eine möglichst große Auslastung der bestehenden Hallen zu erreichen. Sind diese Kapazitäten ausgeschöpft, kommt es häufig zu Unterrichtsausfällen. Getrenntgeschlechtlicher Sportunterrricht, eigentlich in den Rahmenlehrplänen empfohlen, kann ebenfalls häufig nicht angeboten werden. An sinnvolle sportliche Zusatzangebote, wie die Hallennutzung auch in Hortzeiten, und Schulprogramme wie „Bewegte (Grund-) Schule“ ist meistens nicht einmal zu denken.

Diese Probleme sind der SPD und dem Bezirk natürlich bekannt. Um Abhilfe zu schaffen, sind bereits seit Jahren Neubauten von Sporthallen im Bezirk u. a. an den Standorten Borkumstraße, Neue Schönholzer Straße und Pasteurstraße geplant. Diese Bauvorhaben konnten bisher aufgrund strittiger Fragen zur Ausfinanzierung zwischen dem Bezirksamt und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf der einen und der Senatsverwaltung für Finanzen auf der anderen Seite nicht angegangen werden.

Pankow kann sich nun jedoch über einen großen Erfolg freuen. Auf einen neuen Konzeptvorschlag der Schulstadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz hin konnte nun mit der Senatsverwaltung für Finanzen eine Übereinkunft über die Investitionsvorhaben an allen drei Pankower Standorten erzielt werden, ohne dabei einzelne Objekte in den Hintergrund geraten zu lassen. Das bedeutet, an allen drei Standorten werden neue Turnhallen gebaut. Der Standrätin gebührt hier besonderer Dank für ihr konstruktives Agieren. Wieder einmal hat sich gezeigt: Gemeinsames und geschlossenes Auftreten erhöht die Erfolgschancen zur Durchsetzung sinnvoller politischer Vorhaben ungemein.

Die jetzt erzielte Lösung stellt sicher, dass sich die Lage perspektivisch wieder entspannen wird und Schülerinnen und Schüler nach der Fertigstellung der neuen Sporthallen ein deutlich verbessertes Schulsportangebot im Bezirk vorfinden werden.

 
 

Homepage Torsten Schneider, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin

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